Dream Atelier

Das Schreiben, das mich verehrt

  • Verfasst in: Koreanisch
  • Land: Alle Ländercountry-flag
  • Andere

Erstellt: 2024-09-02

Erstellt: 2024-09-02 18:03

Das Schreiben, das mich verehrt

Eine Weile lang habe ich mich selbst isoliert und durch Schreiben meine Persönlichkeit ungeschminkt gezeigt. Während des Schreibens war ich in den Zwischenräumen des Textes mal elend, mal stark. Indem ich die verschiedenen Facetten meiner selbst betrachtete, wurde mir klar, wie ich leben möchte und welche Gedanken mich begleiten. Dieser Prozess war zwar etwas peinlich, aber letztendlich hat er mir geholfen, mich selbst mehr zu lieben.



Die tägliche Schreibzeit war für mich ein wertvoller Moment der Selbstreflexion. Manchmal brauchte ich zwei bis drei Stunden, um einen Text zu verfassen. Denn gleichzeitig fand ein Prozess der Aufarbeitung vergangener Verletzungen statt. Diese Verletzungen ließen sich nicht einfach vergessen, und ich hatte Angst, mich ihnen zu stellen. Doch das Schreiben war immer ein wertvolles Mittel, mich selbst zu verstehen und auszudrücken. Inmitten der oft auftauchenden Gefühlswirbel lernte ich, mich selbst zu begreifen und anzunehmen.



Das Schreiben, das mich verehrt



Durch das tägliche Schreiben entstand nach und nach mein persönliches Befreiungs-Tagebuch. Ich holte die alten Schmerzen Stück für Stück hervor, betrachtete sie und befreite mich allmählich von ihnen. Das Schreiben war nicht nur eine einfache Form der Ausdrucksweise, sondern wurde zu meinem Heilmittel. In diesem Prozess lernte ich mich selbst noch tiefer verstehen.



Egal ob früher oder heute, Schreiben ist für mich immer ein wertvolles Mittel, mich selbst zu verstehen und auszudrücken. In meinen täglichen Aufzeichnungen finde ich mich selbst und dieser Prozess heilt und lässt mich wachsen. Ich möchte auch weiterhin mein Befreiungs-Tagebuch schreiben. Darin möchte ich immer wieder mein wahres Ich entdecken, lernen, mich selbst zu lieben. Und diese Liebe möchte ich mit anderen teilen.


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